Kommunikation und Umgangsweisen bei Ablehnungshaltungen
Neben spannenden, erfüllenden und lustigen Momenten sowie dem Auftrag zu demokratischer Bildung, sind Fachkräfte in ihrer jugendarbeiterischen Praxis aufgefordert auf beleidigende Sprüche, eskalierende Situationen zwischen Jugendlichen oder rassistische und andere Ablehnungshaltungen zu reagieren. Der Anspruch konflikthaftes Verhalten zu verstehen, demokratische Haltungen zu fördern und deeskalierende Impulse in der eigenen Praxis zu setzen, ist oft eine Herausforderung. Die Hoffnung mit einem spontanen klugen Spruch oder einer kreativen Intervention die Jugendlichen zu erreichen und sie von der Problematik ihrer Haltungen »überzeugen« zu können, hat oftmals keine langfristige Wirkung. Um einen gewünschten Veränderungsprozess auszulösen, können jedoch gezielt Impulse gesetzt werden. Es braucht geeignete Räume und Gelegenheiten, um konfliktträchtige Themen niedrigschwellig besprechbar zu machen. Damit adäquate Interventionen möglich werden können, ist es notwendig konflikthaftes Verhalten zu verstehen. Ebenso können geeignete, aktivierende Gesprächstechniken, vor allem in festgefahrenen Situationen oder bei »rechtsaffinen« Jugendlichen, wirksame Auseinandersetzungen anregen. Das Seminar gibt Denkanstöße für und macht Lust auf ein Agieren in Konflikten. Es werden Strategien vorgestellt, diskutiert und praxisnah erprobt, um die eigene Handlungssicherheit zu erweitern.
Weitere Informationen und Anmeldung
»Ich muss die sonst rausschmeißen!« – AGJF Sachsen (agjf-sachsen.de)