Die 48h-Aktion
Seit 2007 gibt es die 48h-Aktion im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Der Jugendring SOE e.V. unterstützt seitdem zahlreiche Jugendgruppen aus den unterschiedlichsten Kontexten bei der Umsetzung vielfältiger Aktionen, wie zum Beispiel bei Renovierungsarbeiten in Jugendclubs oder Aktionen in Gemeinden. Die Projekte der Jugendlichen sind unheimlich vielfältig und beeindruckend.
Auf dieser Seite werden alle Aktionen seit 2006 samt relevanter Informationen präsentiert.
Das Konzept
Die 48h-Aktion bringt in komprimierter Form das Engagement junger Menschen in den Blick der Öffentlichkeit. Innerhalb von 48 Stunden setzen Jugendgruppen aus dem Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge ein selbst gewähltes Projekt ehrenamtlich um, mit dem Ziel, etwas Bleibendes für das Gemeinwesen zu schaffen.
Jugendvereine, Junge Gemeinden, Jugendclubs, Sportvereine, Jugendfeuerwehren, Schulklassen sowie andere Initiativen und Jugendgruppen zeigen der Öffentlichkeit, wie kreativ, bunt und vielseitig jugendliches Engagement ist: so werden Bushaltestellen gestrichen, Sport- und Spielplätze auf Vordermann gebracht, Bäume gepflanzt, Müll gesammelt, Ausstellungen organisiert, Dorffeste veranstaltet, Bürgerhäuser und Jugendclubs renoviert, Theater gespielt und vieles mehr. Die Bandbreite der gemeinnützigen Ideen ist dabei so vielseitig wie die Teilnehmenden selbst.
Die einzelnen Jugendgruppen können sich mit ihrem selbst gewählten, gemeinnützigen Projekt direkt bei ihrem Regionalbüro (regionaler Kooperationsverein vor Ort) anmelden. Die eingegangenen Projektanmeldungen werden hinsichtlich ihrer Machbarkeit und des Aufwandes geprüft. Hier können den Jugendgruppen noch nützliche Hinweise mitgegeben werden. Weiterhin wird darauf geachtet, dass ausschließlich Jugendgruppen mit demokratischen Strukturen teilnehmen. Die 48h-Aktion will eine demokratische Kultur stärken und das Verständnis für demokratische Grundwerte sowie ein tolerantes Miteinander fördern. Die Organisatoren sprechen sich deutlich gegen Fremdenfeindlichkeit, Diskriminierung und Gewalt aus und distanzieren sich von politisch extremen Denkrichtungen und Handlungen.
Ziele der 48h-Aktion
- Jugendbeteiligung und Praxisbezug
- Bürgerbeteiligung und Generationenbezug
- Stärkung der Kommunen und Verständnis für das Gemeinwesen
- Netzwerkbildung samt Kommunikation
- Öffentlichkeitswirkung und Marketing
- Demokratieförderung
Zielgruppe
Die 48h-Aktion richtet sich vor allem an die Hauptzielgruppe der 14-27 Jährigen, jedoch sollen auch angrenzende Altersgruppen mit der Aktion angesprochen werden. Die jungen Menschen können u. a. in Jugendclubs, Schulklassen organisiert sein, aber auch Sportvereinen, Jugendfeuerwehren, Jungen Gemeinden oder anderen Vereinen und Initiativen angehören. Um das gesamte Gemeinwesen in die Aktion einzubeziehen, werden weiterhin Eltern, Lehrer*innen, engagierte Bürger*innen und Vertreter*innen aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft auf die 48h-Aktion aufmerksam gemacht.